2014 German Flatlands GS | Blog und News

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Robert Bernat: Video Task 3 Beata Bernat: Fotos vom Wettkampf Uwe Neesen: Video Task 3

9. August 2014 – price giving

Die Sieger der German Flatlands 2014 1. Robert Bernat (GER)
2. Maurice Knur (GER)
3. Thoralf Hase (GER)
Beste Frau: Anastasia Lomovtseva (RUS) Die Sieger der Landesmeisterschaft Nord-Ost 2014 1. Robert Bernat
2. Thoralf Hase
3. Martin Serner
Beste Frau: Bettina Ebeling

update: Final Results online
11:00 Siegerehrung/price giving

Tag 5 – 8. August 2014

Tagessieger: 1. Maurice Knur 2. Martin Serner 3. Robert Bernat

Task 3: 85 km ZIEL-RÜCK 

Nach Langengrassau und zurück. Ach, das geht ja über Dahme, wo wir one-way schon beim ersten Task hinsollten und ich gerade mal bis Jüterbog gekommen bin. Diesmal aber über Dahme hinweg und den ganzen Weg dann wieder zurück, so der Plan. Auweia!

Cumulus-Wolken sind schon ziemlich früh über dem Platz, und der Wind weht nur sehr schwach. Okay, sieht ja mal nicht schlecht aus. Die Winden sind ab 11h in Betrieb, und mit meiner Startnummer 15 starte ich kurz nach 12:00. Aber wohin..? Links rum oder rechts rum…? Rechts! Da dreht Lukas schon unter dem anderen Sky-Schirm. Mmmmh, ich komme ziemlich tief rein, kriege es aber nicht gebacken hier aufzudrehen. Landung im „Auge“ am westlichen Platzende. Schnell den Schnellpacksack gezückt und alles rein da, dann eben zu den Winden vorlaufen und fix mit dem Lepo wieder zur Startstelle gefahren.
Also zweiter Versuch: kurz nach halb eins erneuter Start, diesmal nach links nach dem Klinken. Okay, also im Süden gings laaangsam aber doch beständig nach oben. Andere Piloten kommen dazu, huch, beim Kurbeln heißt es jetzt also aufpassen. Andererseits lässt sich die Luft so natürlich besser ausloten, weil die Vertikalbewegung in unmittelbarer Umgebung ja sichtbar wird. Basis auf noch nicht mal 1100m. Mmmh.
Schließlich also doch weggeflogen, mein vorläufiges Ziel ist vorerst, unbeschadet (oder besser gesagt ungelandet) über Jüterbog hinwegzukommen. Über dem kleinen Windpark südlich des ausgedehnten Waldgebiets findet sich dann tatsächlich ein Bart. Okay, scheint ja diesmal doch zu gehen, und ich bin froh meinen Landeplatz vom ersten Task überflogen zu haben.
Die Wolken stehen inzwischen schön dicht ohne zuzumachen, und die zahlreichen anderen Piloten markieren ganz gut, wo’s dann wirklich nach oben geht. Fast jede Wolke nehme ich mit Kreisen bis zur Basis mit, denn um gleich zur übernächsten Wolke durchzuheizen fühle ich mich nicht erfahren genug, zumal die Basis ja nicht superhoch ist. Also lieber auf „Nummer Sicher“ gehen und nix riskieren.
So gehts also weiter. Immer wieder treffe ich Thomas und finde es erstaunlich dass wir uns trotz verschiedener Routenwahl immer wieder begegnen. Zumindest auf dem Hinweg….
Ah, das da vor mir müsste Dahme sein. Und im „Damenbart“ (von Mike und Katarina des morgens nach dem Frühstück ausführlich erläutert) gehts auch wieder gut nach oben. Mmmh, wer kommt mir denn da an der Waldkante entgegen? Lukas, schon auf dem Rückweg!
Direkt über dem Wald ne fette Wolke. Also hin da. Ups, der Wald ist ja doch ziemlich groß. Ok, da unten gäbe es auch ein paar Lichtungen, die sich als Notlandeplatz nutzen ließen. Dann bemerke ich wie hoch die Bäume um die Lichtung herum sind, und im Geiste sehe ich mich schon meine Bandschlinge zur Eigensicherung am Baumstamm aus dem Gurtzeug holen.. Aber die Wolke zieht tatsächlich, und so erreiche ich den Wendepunkt, hurra!
Jetzt also den Weg wieder zurück. Bei dem bisschen Wind auch in der Höhe wäre das ja eigentlich kein unmögliches Unterfangen. Aber was ist das? Die super-Cloud über dem Wald ist wohl doch nicht so beständig wie groß – sie löst sich einfach auf! Mmmpf. Andere Piloten kämpfen auch, manche müssen landen.
Die Rettung gelingt über einem Kornfeld am Waldrand, der Weizenduft steigt mir in die Nase. Wahnsinn, wie dieser Sport die Sinnesorgane mit einbezieht! Ein paar Weizensamen oder Reste davon fliegen mir entgegen. Es geht also wieder hoch, und im selben Bart rieche ich statt Weizen bald wieder den Duft des märkischen Kiefernwalds.
Ein Blick auf die Instrumente verrät, dass der Nachmittag schon recht fortgeschritten ist – 16:30. Die Sonnenenergie für den Rückweg könnte knapp werden! Die Wolken direkt nach Westen sind schon rar geworden, aber etwas nördlich steht noch ne gute Wolkenstraße in Richtung Zielpunkt. Ah gut, der Hohe Fläming hält also noch etwas extra-Thermik bereit!
Mit zwei anderen Piloten machen wir uns auf den Weg, während es ein dritter leider nicht schafft und in der Nähe von Petkus landet. Also das selbe Spiel: jede Wolke mitnehmen, diesmal auf dem Weg nach Westen. Jüterbog kommt in Sicht, und dahinter im Dunst Altes Lager! Noch 12km! Mit der jetzigen Höhe nur ein Wunschziel. Gerd steigt schon über dem Wald, aber die Felder unter mir bringen nix. Ich sehe mich schon wieder im Dunstkreis von Jüterbog landen.
Also Richtung Waldrand fliegen, als letzte Rettung vor der Landung. Und tatsächlich, zu dieser späten Stunde (17:45) trägt der Wald so gut dass es doch gelingt, hier noch ein letztes Mal Basishöhe (inzwischen bei 1700m) zu erreichen! Richtung Altes Lager sind keine Wolken mehr zu sehen. Die anderen beiden Piloten sind schon abgeflogen, sodass ich der letzte hier an der Wolke sein dürfte.
Jetzt ist der Zeitpunkt, mal den Endanflugrechner im Vario zu bemühen. Es könnte klappen, aber die tatsächliche Gleitzahl rutscht im Gleitflug einige Male tiefer als die benötigte. Es bleibt also spannend! Jüterbog. Ah, da unten ist der Bahnhofslandeplatz, und da hinten im Wald gibts ja auch noch ne größere Lichtung. Nur für den Fall…
Also nehme ich noch ein paar „Steigreste“ über dem Wald westlich von Jüterbog mit. Das Vario sagt, mit ca. 100m Höhe könnte im Ziel noch einzufliegen sein. Boah.
Am Platz ist noch Schleppbetrieb, und der Pilot kommt mir am Seil entgegen. Achso, deswegen der elektronische Optimismus! Mit schwachem Rückenwind schwebe ich also in den Ziel-Zylinder ein und kann gerade noch den U-Turn zur Landung machen (18:30). Geschafft, hurra!
Jetzt erstmal zur Party und den Bauch vollschlagen, denn ich hab HUNGER!!! Björn Gerhart Heute Start um 11:00 Uhr. Die Aufgabe ist ein Ziel-Rückflug nach Langengrassau über 85 km. Es geht um den Gesamtsieg. Abends Party mit der Band Dyfingar Bannadar

Tag 4 – 7. August 2014

Heute kein Task. Der vorhergesagte Frontdurchgang lässt bei ungünstiger Windrichtung bestenfalls ein sehr kurzes Fenster fliegbarerer Bedingungen erwarten. Heute ist freies Fliegen mit zwei Elektrowinden angesagt. Um 19:30 Uhr wird Armin Harich seinen Vortrag über das Fliegen im Flachland halten. Kommt einfach her.

Tag 3 – 6. August 2014

Tagessieger: 1. Robert Bernat 2. Hagen Walter 3. Stefan Born

Task 2:  50km FAI-DREIECK Beim allmorgendlichen Briefing unter der aufgezogenen Schichtbewölkung sah es noch garnicht soooo gut aus.  Die Tasksetter setzen uns eine Aufgabe mit 57,7km von und zum Alten Lager im Dreieck vor die Nase. Aber die Stimmung war gut und die Sonne kam dünn durch, als sich Hagen vor mir zum Windenstart klar macht. Wie soll man sich so solang in der Luft halten? Ohne echte Sonneneinstrahlung? Hagen als Local weiß schon was er tut, einfach starten und in der Luft ne Stunde warten! Und das Alte Lager hält was es verspricht. Auch uns Frühstartern gelang es direkt aufzudrehen und die Anhebung der Basis abzuwarten. Der erste Wendepunkt bei Neuendorf an der A9 lag ca. 23km gegen den schwachen Wind. Also unter Basis flugs noch mal eine neue Startzeit im 2km Startzylinder geholt und los. Niemand wollte mir so recht folgen, aber mir wurde langweilig 😉
Direkt am ersten Wendepunkt, der in einem blauen Loch lag, war aber die Ratlosigkeit groß. Was tun, wenn man keine Ahnung von der Gegend hat? Abwarten! Schnell schlossen Robert Bernat und Martin Serner mit Olli Blonske im Schlepptau auf, zusammen gingen wir die Wende an und flogen den toll aussehenden Wolken entgegen. Mittlerweile war die Basis auf über 1600m angestiegen, damit kann man arbeiten! Robert markierte mit seinem schnellen Delfinstil die Route und flog voraus. Man ist der Junge schnell! Der zweite Wendepunkt bei Zahna wurde von einer mächtigen Cumulus markiert, unter der bereits eines der zahlreichen Segelflugzeuge den Bart markierte. Ende der Dreherei!
Die Wende nehmen und im direkten Geradeausflug mit Halbgas als minimale Geschwindigkeitsvorgabe zurück zum Alten Lager. Die 14 km sollten doch mit dem leichten Rückenwind zu schaffen sein. Kurz vor Erreichen der „End of Speedsection“ (2km um das Kreuz der Landebahnen) sah ich Robert schon abspiralen. So war ich der zweite in der Landung und froh über den wirklich schönen und schnellen Flug. Insgesamt 34 Piloten flogen diese von den Tasksettern wirklich hervorragend ausgefuchste Aufgabe bis zum Ende und die Stimmung am Abend war hervorragend.  So weit so gut, schauen wir was morgen geht…  Viele Grüße aus dem „flachen“ Lager, Uwe p.s. Gleitschirmfliegen ist kein reiner Bergsport mehr 🙂 Task 2: Heute haben wir als Aufgabe ein 50 km FAI Dreieck. Die Wendepunkte sind Neuendorf und Zahna. Start ist ab 11:30 Uhr , Close um 15:00 Uhr. Auf geht´s.

Tag 2 – 5. August 2014

Tagessieger: 1. Matthias Kothe 2. Robert Bernat 3. Thoralf Hase

Task 1: 32km Zielflug nach Dahme

„Durch Abschirmung und Überentwicklung kaum nutzbare Thermik“, so lautete die Überschrift des Segelflugwetterberichts für heute. Aber „entscheidend ist auf’m Platz“, wie Sepp Herberger schon sagte. So begrüßte uns der heutige Morgen mit Sonne, allerdings hing im Südwesten die von den Wetterberichten angekündigte Regen- und Gewitterfront, gut sichtbar vom Startplatz aus, aber noch in mehrstündiger Entfernung. Aufgrund der schwachen Höhenströmung nutzten wir die Chance auf einen kurzen Task.  Mit dem nordwestlichen Wind im Rücken wurde als Ziel das 33km entfernte Städtchen Dahme im Landkreis Teltow-Fläming ausgeschrieben. Bereits um 11.00 Uhr wurde das Startfenster geöffnet und den meisten Piloten gelang es auch gleich, beim ersten Start oben zu bleiben. Die Wolken entwickelten sich schnell – die Wetterberichte hatten uns bis 14.00 Uhr Zeit gegeben, dann sollte der Regen beginnen. Die Pilotenpulks wählten unterschiedliche Routen. Während die einen die DCB-Rennstrecke direkt nach Osten über den Hohen Fläming wählten, um dann nach Süden in Richtung Ziel abzubiegen, wählten andere die direkte Route über den Niederen Fläming, der normalerweise mit einem höheren Absaufrisiko verbunden ist, aber der schnellere Weg ist. Diese Route mit den abgemähten Getreidefeldern zog diesmal gut und dem Cottbusser Thoralf Hase gelang es bereits kurz nach 12.00 Uhr als Erstem, im Goal einzuschweben, das nach und nach von ca. der Hälfte der Piloten erreicht wurde, wobei die ersten Piloten unter einer Stunde für den Task benötigten. Zwar gab es hinter dem Ziel einzelne „Schauergardinen“, die einige Piloten dazu veranlassten, aus Sicherheitsgründen kurz vor dem Goal einzulanden, aber alle Zieleinflieger fanden safe Bedingungen in Dahme vor. Die Stimmung im Ziel war natürlich top und die meisten Piloten starten mit guter Laune in den nächsten Tag. Gegen 15.00 Uhr traf dann die Regenfront im Alten Lager ein, das Tasksetting hatte also gut gepasst. Markus Henninger 9:30 Briefing:
Wir sind optimistisch, dass  das Wetter ein Fenster bietet, das für einen Wertungsflug reicht. Die Pilotenvertreter haben sich für einen Zielflug über 33 km nach Dahme entschieden. Um 11:00 Uhr ist Start mit sechs Winden an drei Startstellen. Das Startfenster schließt um 15:00 Uhr. Wir wünschen allen Piloten einen erfolgreichen Flug.

Tag 1 – 4. August 2014

Announcement for our International Pilots:
Special Briefing tonight at 7:00 pm in the Tent! update 15:00: Blaue Flecken im Himmel kündigen ein Flugfenster an. Wir bauen die Winden auf und machen eine Generalprobe.  Opening-Briefing: 9:00 für alle Piloten und Helfer!
Der 1. Task wird gecancelled. Leider möchte das Wetter nicht mitspielen, nach anfänglichen Lichtblicken, nun gelegentlich Regen bei geschlossener Wolkendecke. Die Piloten könnt ihr via Livetracking verfolgen. Im heutigen Live-Chat zwitschert der ein oder andere Wettkampfpilot vom Boden, morgen vllt. sogar aus der Luft? 😉 Wir hoffen auf morgen: Briefing 9:30 für alle! zum Vormerken: Party am Freitag mit Liveband Dyfingar Bannadar.

3. August 2014 – Registration Day

Einschreiben / Registration: 18:00 – 22:00 (Competition Office) Am morgigen Montag um 9:00 findet das Eröffnungsbriefing für alle Piloten und Helfer statt. Wir hoffen auf ein Wetterfenster für den 1. Task. Die Entwicklung der letzten Tage stimmt uns hoffnungsfroh 🙂  Tomorrow/Monday morning: 9:00 Opening – Briefing

Ergebnisse / Results

Nord-Ostdeutsche LM

Helfer

Siegerehrung

[uid [990]] Task3

Task 2

Task 1

Sponsoren und Partner